214
wollte der Kurfürst über den Brenner ziehen; da aber standen
die tapferen ihrem Kaiserhause stets getreuen Tiroler auf. Von
einem muthigen Amtmanne, Martin Sterzinger, ange-
führt, griffen die Tiroler Scharfschützen auf schroffen Höhen
und Ln Engpässen die heranziehenden Bayern an und schossen
eine große Menge nieder. Beinahe hatte auch der Kurfürst
hier sein Grab gefunden. Ein auf ihn lauernder Schütze er-
schoß an seiner Seite den Grafen Arlo, den er wegen seiner
reichen Kleidung für den Kurfürsten selbst hielt. Mit großem
Verluste floh der Kurfürst schleunigst in sein Land zurück und
vereinigte flch wieder mit Villars. Jetzt griffen beide das
österreichische Heer bei Höchstädt an und drängten es zurück,
1703. Kaum hatte Marlborough diese Nachricht erhalten, als
er sogleich aus den Niederlanden, wo er unterdessen eine Festung
nach der anderen erobert hatte, nach Süddeutschland aufbrach,
um den hartbedrängten Oesterreichern Hülfe zu leisten. Im
Juni 1704 vereinigte er flch bei Ulm mit dem Prinzen Lud-
wig von Baden und erstürmte die bayerisch-französischen Ver-
schanzungen auf dem Schellenberg bei Donauwörth, welche
den Uebergang über die Donau hindern sollten.
Schlacht bei Höchstädt (1704). — Der Kurfürst von Bay-
ern fand es jetzt für rathsam, sich in Friedensunterhandlungen
einzulassen. Schon war er im Begriff, auf sie cinzugehen,
als plötzlich die Nachricht einlief, der französische Marschall
Tallard sei mit einem Hülfsheere in vollem Anzuge. Die
Unterhandlungen wurden daher sogleich wieder abgebrochen.
Tallard kam wirklich, aber zugleich mit ihm ein sehr gefähr-
licher Feind, Prinz Eugen, um mit Marlborough sich zu ver-
einigen. Eine Hauptschlacht mußte jetzt entscheiden. Sie fiel
vor bei Höchstädt, oder Blen heim, einem benachbarten
Dorfe, am 13. August 1704. Marlborough warf sich an der
Spitze der Engländer und Hessen mit Ungestüm auf die Fran-
zosen, dmchbrach ihre Reihen und trieb sie in die Flucht. Einen
ungleich schwereren Stand hatte Eugen, der am linken Flügel
V
TM Hauptwörter (50): [T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land]]
TM Hauptwörter (100): [T96: [Ludwig Karl König Frankreich Kaiser Xiv Napoleon Krieg Franz Italien], T19: [Feind Pferd König Mann Soldat Reiter Uhr Wagen Kanone Offizier], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat], T85: [Friedrich Schlacht Heer Sachsen Schlesien Sieg König Böhmen Feind Kaiser], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle]]
TM Hauptwörter (200): [T55: [Friedrich Kaiser Kurfürst Herzog Sachsen Johann Karl Land Bayern Wilhelm], T121: [Feind Reiter Pferd Heer Mann Flucht Lager Soldat Seite Reiterei], T140: [Stadt Franzose Feind Festung Truppe Tag Mann Paris Belagerung Angriff], T198: [Friedrich Schlacht Heer Schlesien Sachsen Armee Sieg General Mann Feind], T9: [Frieden Napoleon Krieg Kaiser Frankreich Friede Preußen Rußland Jahr Franz]]
Extrahierte Personennamen: Martin_Sterzinger Marlborough Schellenberg Marschall
Tallard Eugen Eugen Marlborough August Marlborough Eugen Eugen
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Vaterländische Geschichte
172
Waterloo geschah, so wäre es wohl wirklich um die Widerstandsfähigkeit der Nordarmee getan gewesen.
Das ist nun nicht geschehen. Unmittelbar nach jener gewaltigen Schlacht, der größten des Jahrhunderts, war die Erschöpfung der Sieger nur zu begreiflich. Am 5. Juli aber begann der neue Vormarsch und die bald einsetzende Kühnheit stand nicht zurück vor der der ersten Tage.
Benedek hatte sofort zum Schutze der Hauptstadt das 10. Korps (Gablenz) abgesandt. Es konnte sogar noch mit der Eisenbahn fahren und konnte die das Schlimmste fürchtenden Wiener in etwa beruhigen. Die Hauptmasse aber schob sich nach Olmütz, um hier hinter seinen schützenden Mauern sich zu ordnen und eine Seitenstellung zu den etwa nach Wien strebenden Gegnern einzunehmen. Ihnen folgte nur ein Teil der Sieger. Vor der Schlacht von Königgrätz würde man schwerlich diese kühnen Bewegungen gewagt haben: Nur der Kronprinz, zunächst mit drei Korps, folgte dem Feldzeugmeister Benedek nach; die beiden ändern Armeen aber zogen, je weiter, um so mehr sich voneinander trennend, unmittelbar auf Wien und Preßburg zu. In Wien aber war die Sorge darüber so groß geworden, daß man bereits an die Rettung der wichtigsten Gegenstände nach Budapest ging. Gleichwohl sammelte man auch vor Wien eine stattliche Armee. Von Süden ließ der Erzherzog Albrecht, der jetzt das Oberkommando erhalten hatte, zwei Korps dahin kommen; von Olmütz von der Armee Benedeks ebenfalls zwei Korps. Endlich mußten auch die letzten Korps von Olmütz nach Wien gehen. Somit zählten die Oesterreicher, wenn alle beisammen waren, etwa 240 000 Mann an der Donau, d. h. ebensoviel wie die Preußen.
Diesen Soldaten aber versicherte der Erzherzog, daß Oesterreich niemals mächtiger dagestanden habe als eben jetzt. Seine kampfgeübten Truppen seien von dem heißen Verlangen erfüllt, ein unverdientes Mißgeschick zu rächen und sehnten sich nach der Gelegenheit, dem Uebermut des Gegners ein Ende zu bereiten.
Das sah nicht nach Frieden aus. Ob die Truppen, die parallel den preußischen Truppen an der ändern Seite der March und später an der ändern Seite der kleinen Karpathen nach Preßburg eilten, wirklich von Kampfessehnsucht erfüllt
TM Hauptwörter (50): [T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich]]
TM Hauptwörter (100): [T51: [Armee General Schlacht Franzose Truppe Mann Feind Heer Metz Preußen], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T18: [Donau Stadt Ungarn Böhmen Wien Hauptstadt Land Einw. Königreich Mulde], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T198: [Friedrich Schlacht Heer Schlesien Sachsen Armee Sieg General Mann Feind], T153: [Donau Ungarn Land Hauptstadt Böhmen Königreich Wien Stadt Galizien Siebenbürgen], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T17: [Uhr Feind Truppe General Schlacht Armee Napoleon Kampf Angriff Stellung], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen]]
Extrahierte Personennamen: Benedek Benedek Albrecht Albrecht
Extrahierte Ortsnamen: Wien Wien Wien Budapest Wien Wien Donau Oesterreich
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Vaterländische Geschichte
162
Sachsen und das 1. österreichische Korps unter Clam- Gallas, im ganzen nur 65 000 Mann dort beisammen waren. Die Hauptarmee der Oesterreicher stand einstweilen noch ziemlich weit zurück.
So mußten die Oesterreicher zu ihrem Verdrusse den Gegner im eigenen Lande rasch Vordringen sehen. Es war ein schlechter Trost, daß man von der Höhle des Löwen sprach, aus der keine Spuren zurückführten. Auch die Witze über den preußischen Leutnant und seine schwächlichen Leute trafen die Frage über die Aussichten immer wteniger. Man sprach von Alfen, dann von alfenartiger Geschwindigkeit, zuletzt blieb nur noch die überraschende und erschreckende Geschwindigkeit übrig, die aber nicht lange mehr sich bloß auf die Schnelligkeit im Vorrücken beschränkte.
Die Preußen stießen zuerst am 26. Juni auf Widerstand. Die Elbarmee kämpfte bei Hühnerwasser, die Friedrich Karls bei Podol und Turnau. Die Feinde aber gingen, wie am 28. Juni bei Münchengrätz und am 29. bei Gitschin weiter und weiter zurück. Sie wurden geschlagen, verloren sogar Kanonen und überraschend viele Gefangene. Und weshalb? Es machte sich jetzt auch eine zweite Geschwindigkeit geltend, die ähnlich wirkte, wie seinerzeit bei Mollwitz die Fähigkeit schnelleren Ladens. Es war das Zündnadelgewehr, dessen Ueber-legenheit über die alten Vorderlader die Oesterreicher zu ihrem Schrecken jetzt anerkennen mußten. Ein anderer Grund des steten Weichens war aber auch der ausdrückliche Befehl Benedeks, der, da er nicht rasch genug zu seinen Vortruppen kommen konnte, jetzt diese zu sich heranrief, um endlich seine Leute beisammen zu haben. Seine Lage hatte sich nämlich bedenklich dadurch verändert, daß es der Zweiten preußischen Armee wirklich gelungen war, siegreich und fast ungeschädigt ins böhmische Land hinein und somit an seine rechte Seite zu kommen.
Am 27. Juni hatte diese Zweite Armee ihren Marsch angetreten. Während kleinere Streifkorps unter den Generälen Knobelsdortf und Stolberg von Myslowitz und Ratibor aus mit möglichst vielem Geräusch in Oesterreichisch-Schlesien einfielen, um dadurch die Aufmerksamkeit der Gegner zu teilen, zog die eigentliche kronprinzliche Armee geschlossen in der vorgeschriebenen Richtung „Gitschin“ über die Grenze. Die
TM Hauptwörter (50): [T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen]]
TM Hauptwörter (100): [T51: [Armee General Schlacht Franzose Truppe Mann Feind Heer Metz Preußen], T19: [Feind Pferd König Mann Soldat Reiter Uhr Wagen Kanone Offizier], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T85: [Friedrich Schlacht Heer Sachsen Schlesien Sieg König Böhmen Feind Kaiser], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle]]
TM Hauptwörter (200): [T198: [Friedrich Schlacht Heer Schlesien Sachsen Armee Sieg General Mann Feind], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T121: [Feind Reiter Pferd Heer Mann Flucht Lager Soldat Seite Reiterei], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T46: [Körper Blut Wasser Luft Haut Magen Herz Speise Muskel Mund]]
Extrahierte Personennamen: Friedrich_Karls Friedrich Karls Mollwitz
TM Hauptwörter (50): [T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn], T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde]]
TM Hauptwörter (100): [T53: [Rom Stadt König Romulus Tempel Römer Sohn Forum Zeit Alba], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod]]
TM Hauptwörter (200): [T120: [Gott Göttin Zeus Tempel Sohn Gottheit Priester Erde Mensch Opfer], T92: [Vgl Aufl fig Vergl Sch. Liv Sept Aug Iii Geb], T1: [Maschine Fabrik Herstellung Industrie Papier Leder Wolle Leinwand Fabrikation Art], T144: [Stadt Frankreich Münster Straßburg Metz Mainz Elsaß Bischof Frieden Trier], T198: [Friedrich Schlacht Heer Schlesien Sachsen Armee Sieg General Mann Feind]]
254
Brücke von Arcol. Allein jenseits des Alpon war auch
ein Dam, den die Oestreicher mit Infanterie besezten, so
daß sie die 3000 Schritte mit einem ganz nahen Muske-
tenfeuer bestrichen. Die der Brücke nächsten Häuser von
Arcol waren mit Schießscharten versehen und die Brücke
mit ein Paar Kanonen verteidigt.
Augereaus Avantgarde machte unter diesen Umstän-
den Kert, ehe sie die Brücke erreichte. Er selbst sezte sich
nun an die Spitze, trug eine Fane und pflanzte sie auf
der Brücke auf. Die höheren Ofsicire zeigten den uner'
schrockensten Mut; vier Generale (Lannes, Verdier, Bon
und Verne) wurden verwundet — alles umsonst! immer
von neuem wich die Colonne. Buonaparte selbst kam
heran, stig ab, haranguirte die Truppen und eilte mit
einer Fane in der Hand vor gegen die Brücke — die Co-
lonne wich abermals; die Oestreicher ans der Brücke dran-
gen nach, den fliehenden auf der Ferse, und Buonaparte
vom Damme gedrängt, kam in Gefahr im Sumpfe zu
versinken oder den Oestreichern in die Hände zu fallen —
da schlepten ihn mit Mühe seine Grenadire, die die lezte
Energie zum Widerstande zusammenrasten noch glüklich
heraus.
Buonaparte muste nun harren. Er hatte Guyeux
beordert, mit 2000 Man bei Elbreitb (Albaredo) auf Fären
über die Etsch zu gehen. Damit kam Guyeux bis zur Nacht
zu Stande, und nun musten die Oestreicher den Dam auf
dem linken Ufer des Alpon räumen. Fast ohne Wider-
stand kam nun Arcol in die Gewalt der Franzosen. Allein
nun hatte auch Alvinzi Zeit gehabt seine Stellung zu än-
dern. Er hatte nur die etwas verstärkte Avantgarde vor
Wälsch-Bern gelaßen, und sich übrigens so aufgestelt, daß
von einem Bedrohen seiner Rükzugslinie von Arcol aus
nicht mehr die Rede sein konte. Von Runken aus große
Sige über Alvinzi erfechten zu wollen, konte jezt Buona-
parte nicht einfallen. Dennoch widerholte er seinen An-
grif. Die Oestreicher hatten sich wider in Besiz von Arcol
gesezt und suchten nun ihrerseits über die Brücke und auf
beiden Dämmen an den Ufern des Alpon vorzudringen.
TM Hauptwörter (50): [T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen]]
TM Hauptwörter (100): [T51: [Armee General Schlacht Franzose Truppe Mann Feind Heer Metz Preußen], T19: [Feind Pferd König Mann Soldat Reiter Uhr Wagen Kanone Offizier], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann]]
TM Hauptwörter (200): [T17: [Uhr Feind Truppe General Schlacht Armee Napoleon Kampf Angriff Stellung], T198: [Friedrich Schlacht Heer Schlesien Sachsen Armee Sieg General Mann Feind], T140: [Stadt Franzose Feind Festung Truppe Tag Mann Paris Belagerung Angriff], T121: [Feind Reiter Pferd Heer Mann Flucht Lager Soldat Seite Reiterei], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat]]
335
gio Waggiore am Iten December 1799 von 34 Cardinälen
begonnen. Die Franzosen hatten im August noch einmal
versucht vom ligurischen Gebiete her in Oberitalien einzu-
dringen; allein Joubert und Moreau hatten am loten d.
M. bei Noven (Novi) eine volkommene Niderlage erlitten,
und Joubert hatte selbst den Tod gefunden; Moreau hatte
dann den Oberbefelh über die französischen Truppen an
der ligurischen Küste im September an Championet über-
geben, und die italienische Armee verlaßen, so war also
als Buonaparte im October bei Frejus landete die ganze
Frucht seiner Sige, Italien, verloren für Frankreich bis
auf Jenau und Ankon, welche Vesten sich noch hielten*).
So weit war für die Alliirten alles glüklich gegan-
gen; aber die Restitution des Königes von Sardinien ent-
zweite nun Russland und Oestreich. Karl Emanuel war
wider nach dem Festlande gekommen, und suchte seine
Staten von den Alliirten zurükzuerhalten. Da er früher
Oestreich feindlich und mit den Franzosen eng verbündet
gewesen war, sich in jeder Weise schwach gezeigt, zu Wi*
dereroberung seines Landes gar nichts beigetragen hatte,
war Oestreich gegen seine Restitution, wärend Kaiser Paul
mit gewönlichem Eigensinne darauf bestund. Suwarow
rükte zwar selbst, da es die Absicht der Kabinette war,
den Russen das Kriegstheater in der Schweiz ganz zu über-
laßen, im September von Italien, wo er das Commando
der alliirten Truppen nun Melas allein überließ, nach der
Schweiz hin vor, aber ehe er sich mit Korsakof vereinigen
konte, erlit dieser vom Loten zum 27ten September bei
Zürich eine gänzliche Niderlage, in der er über 100 Ge-
schütze einbüßte, so daß Suwarow, der über den Gotthard
nach Altdorf gezogen war, ohne zu bedenken, daß er hier
Schiffe bedürfte um gerade nach Schwyz zu kommen, oder
fals er, wie geschah, Schiffe nicht fand, einen sehr be-
schwerlichen Umweg durch die nordöstlich an das Ende des
Vierwaldstädter-Sees stoßenden Täler (das Schächen- und
*) aicffanbrien hatte am 22tcn, Mantau am 28ten Juli, Dertän
am Ilten September capitulirt.
TM Hauptwörter (50): [T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land]]
TM Hauptwörter (100): [T29: [Napoleon Heer Schlacht Preußen Franzose General Mann Armee Sieg Bluch], T74: [Frankreich England Spanien Krieg Frieden Rußland Italien Holland Preußen Deutschland], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T93: [Alpen See Schweiz Rhein Berg Bodensee Fuß Italien Schweizer Paß], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle]]
TM Hauptwörter (200): [T197: [Italien Mailand Stadt Rom Venedig Neapel Republik Kaiser Genua Sardinie], T9: [Frieden Napoleon Krieg Kaiser Frankreich Friede Preußen Rußland Jahr Franz], T198: [Friedrich Schlacht Heer Schlesien Sachsen Armee Sieg General Mann Feind], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T68: [Schweiz Zürich Kanton Bern See Stadt Genf Basel Schweizer Schwyz]]
Extrahierte Personennamen: gio_Waggiore August Joubert Oestreich Karl_Emanuel Karl Oestreich Paul Suwarow Gotthard
Extrahierte Ortsnamen: Oberitalien Italien Frankreich Sardinien Russland Italien Zürich Altdorf Schwyz
336
Muotta-Tal) zu machen hatte, — daß Suwarow also,
der sich ohnehin in eine bedenkliche Lage gebracht hatte,
die Schweiz, in welcher er unter den fünften und anstren-
gendsten Märschen bis Muotta vorgedrungen war, sofort
wider über Glarus und durch das Rheintal räumen, und
sich nach Schwaben zurükziehen muste *). Die Engländer
hatten sich der batavischen Flotte im Texel bemächtigt, mus-
ten sich aber bald nachher, durch Brune zurükgedrängt,
wider einschiffen. So hatte Frankreich, so hatten mehr
noch dessen Filialrepubliken auf allen Seiten Unglük ge-
habt, und nur in der lezten Zeit durch Massen« der die
Schweiz wider ganz erobert und Brune der die Niderlande
säuberte, wider einige Vorteile.
') „Dieser Zug über die hohen Alpen hatte vom 2ítcn September
bis loten October, also 3 Wochen unter beständigen Gefechten,
Anstrengungen und Entbehrungen gedauert und der Armee etwa
ein Dritteil ihrer Menschen, den größten Teil ihrer Pferde und
alles Geschüz, was sie von Várese mitgenommen hatte, gekostet.
Diese Verluste ließen sich den Verlusten einer verlorenen Schlacht
gleichstellcn; aber anders war es mit dem moralischen Eindrücke.
Wenn Suwarow und sein Heer diesen Zug durch ein für sie so
wunderbares vand, von welchem sie selbst hinterher nur ver-
worrene Vorstellungen und fabelhafte Eindrücke haben konten, mit
einem Blicke durchliefen, so muste ihnen derselbe wie ein reißender
Strom Vorkommen, der alle die Dämme durchbrochen hat, welche
ihm das feindliche Heer beim Gotthard, dem Crispalt, bei Am-
Steg, Altdorf und im Klömhal entgegengesetzt hatte, und jede
dieser Ucberwältigungcn wie ein Sig über das feindliche Heer.
Sie hatten diese wunderbaren Berge auf Pfaden überstigen, welche
nie ein Kriegshcer betreten hat und warscheinlich nie wider lncre-
tcn wird, und als sie nach der äußersten ihrer Anstrengungen im
Tale von Muotta wie ein gejagtes Wild ermattend nidersanken
und der feindliche Feldherr selbst (Maffena) herbcicille sic gcsahr-
und mutlos zu überwältigen, hatten sie sich, wie der Bär in sei-
ner Hole, zerfleischend auf ihn geworfen und ihn in Schrecken und
Verwirrung wider hinausgcjagt. Wenn wir also Suwarow diesen
Zug seiner Krise wie einen großen Strom seines Sigcs berichten
sehen, so dürfen wir das mit einer gewönlichen Pralerei womit
sonst wol der Eindruk völliger Niderlagcn hat ausgewogen werden
sollen, nicht verwechseln. War der Zug Suwarows in allen ma-
teriellen Wirkungen mehr eine Nidcrlage als ein Sig, so war er
in den geistigen mehr ein Sig als eine Niderlage. Und so würde
er sich auch erwisen haben wenn neben dem Gefül.: das Außeror-
dentlichste geleistet zu haben und zu dem Außerordentlichsten be-
fähigt zu sein, nicht jener Zwillingsbruder des Haßes gegen die
Ocstreichcr ausgewachsen wäre und in dem russischen Feldheren den
lezten Funken des guten Willens ausgeblascn hätte, so daß er wie
ein eigensinniger Tartarenkhan mit seiner Horde, plözlich ablcnkte
und nach Hause rit." von Clausewitz.
Am
TM Hauptwörter (50): [T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T29: [Napoleon Heer Schlacht Preußen Franzose General Mann Armee Sieg Bluch], T93: [Alpen See Schweiz Rhein Berg Bodensee Fuß Italien Schweizer Paß], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle]]
TM Hauptwörter (200): [T198: [Friedrich Schlacht Heer Schlesien Sachsen Armee Sieg General Mann Feind], T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution], T17: [Uhr Feind Truppe General Schlacht Armee Napoleon Kampf Angriff Stellung], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T155: [Soldat Krieg Heer Land Mann Truppe König Waffe Geld Feind]]
580
Wien bei Nußdorf; gaben das aber wider auf, indem sie
bald die ebenfals in der Nähe Wiens auf dem linken Do-
nauufer angelangte östreichische Hauptmacht darauf auf-
merksam sahen, und nun ward der Uebergang unterhalb
Wien bei Kaiserebersdorf befcbloßen. Mafsena folte alles
dazu vorbereiten. Die Donau macht bei Wien vile Inseln,
und gegenüber von Kaiserebersdorf ligt im breiten Strome
die kleinere Insel Schneiderhaufen; dann nur von einem
kleineren Fließ umschloßen die große Insel Lobau. Die Lo-
bau ist fast ganz bewaldet und bietet Raum genug eine
Armee aufzustellen. Massen« hatte nun den Uebergang zu
bewerkstelligen, wozu Pontons und anderes Material in
hinlänglicher Menge vorhanden waren. Die Brücke nach der
Lobau, die das obere Ende des Schneiderhaufen berürte,
* ward, obwol nicht mit der wünschenswertesten Festigkeit,
hergestclt. Um die Arbeit zu decken giengen am Isien Mai
einige französische Bataillone nach der Lobau über, von wo
sie einige Compagnien Oestreicher vertriben. Dann folgte
ihnen die ganze Division Molitor. Am 20ten began Masse-
na's Corps den Uebergange; Lannes und Davoust selten
folgen. Der Erzherzog hatte offenbar schon am 18ten die
Absichten des Feindes erkant, wolte aber absichtlich die Frau-
zosen über den Fluß laßen, um ihnen auf dem Marchfelde
eine Schlacht zu liefern, die, wenn sie si'greich war, von
entscheidenden Folgen sein konte. Am 21ten sielte der
Erzherzog seine Armee nordnordwestlich der Lobau bei Ader-,
klaa auf, mit bis Eßlingen hin vorgeschobenen Corps.
Man fand die Franzosen bereits auf dem linken Ufer süd-
lich bei Aspern im Gehölz. Am Nachmittag den 21tcn bra-
chen die Oestreicher aus ihren Stellungen unter algemeinem
Jubel auf, um sich zur Schlacht anzuschickcn und zwar in
folgender Weise: Hiller fürte die erste Colonne die Donau
herab gegen Aspern; Bcllegarde die zweite auf Hirschstetten;
Hohenzollern die dritte etwas nördlich der ersten und zwei-
ten; Lichtenstein die vierte nordöstlich der dritten um die
Verbindung zu erhalten mit der fünften von Rosenberg ge-
fürten, von Norden gegen Eßlingen dirigirten. Zum ersten-
male war in dieser Schlacht die Infanterie in dichtgeschloße-
TM Hauptwörter (50): [T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen]]
TM Hauptwörter (100): [T29: [Napoleon Heer Schlacht Preußen Franzose General Mann Armee Sieg Bluch], T51: [Armee General Schlacht Franzose Truppe Mann Feind Heer Metz Preußen], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T17: [Uhr Feind Truppe General Schlacht Armee Napoleon Kampf Angriff Stellung], T198: [Friedrich Schlacht Heer Schlesien Sachsen Armee Sieg General Mann Feind], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T8: [Abschnitt erster Periode zweiter Zeitraum dritter Kap Buch Kapitel vierter], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
1877 -
Ruhrort
: Selbstverl. W. Ricken und C. Schüler
Autor: Schüler, C., Ricken, W. M.
Auflagennummer (WdK): 28
Sammlung: Realienbuecher Kaiserreich
Schulbuchtyp (WdK): Lesebuch
Schultypen (WdK): Volksschule
Schultypen Allgemein (WdK): Niedere Lehranstalten
Inhalt Raum/Thema: Deutsche Literatur
Geschlecht (WdK): koedukativ
209
düngen. Der Prinz hat am Nachmittage zwei Offiziere ausgesandt,
die die Stellung des östreichischen Heeres in möglichster Nähe erforschen
sollen. Diese haben die Nachricht mitgebracht, daß es nach den Be-
wegungen des Feindes scheine, als wenn derselbe einen Angriff beab-
sichtige. Als diese Meldung eintrifft, wird sofort General von Moltke
zum Könige berufen. Gegen Mitternacht begann der neue Kriegsrath,
und um 2 Uhr früh waren bereits die nöthigen Befehle zum Kron-
prinzen, welcher 5 Meilen, und zum General Herwarth, welcher 3
Meilen entfernt war, für den gewaltigen Kampf am kommenden Tage
abgesendet. Dem Könige blieb nur die Zeit von 2 bis halb 5 Uhr
zur Ruhe. Punkt 5 Uhr erfolgte die Abfahrt von Gitschin. Die
Fahrt bis zum Dorfe Dub wurde in 2^ Stunden zurückgelegt. Hier
stieg der König sofort zu Pferde und blieb bis abends 8 Uhr, über
12 Stunden, unter der ungeheuren Aufregung des Tages im Sattel.
Wahrlich ein 70jähriger Greis mit dem Feuer eines Jünglings!
Benedek hatte sich einen Kampfplatz ausgesucht, wie er nicht besser
sein konnte. Im Westen der beiden Festungen Josephstadt und König-
grätz hatten die Oestreicher eine feste Stellung eingenommen und fick
gut verschanzt. Ein Nebenflüßchen der Elbe, die Bistritz, bildete für
die Preußen nicht geringe Hindernisse, da die sumpfigen Ufer dieses
Flüßchens den Uebergang sehr beschwerlich machten. Das Land zwischen
Elbe und Bistritz ist mit kleinen Dörfern förmlich übersäet und bildet
einzelne nicht unbedeutende Hügelgruppen, die die Oestreicher mit zahl-
reichen Geschützen besetzt hatten. Da war's nun für die Preußen keine
leichte Aufgabe, sie hier anzugreifen und zu besiegen.
Um 1/28 Uhr begann der Kampf. Etwa eine halbe Stunde
nachher erschien der König auf dem Schlachtfelde und übernahm sofort
den Oberbefehl. Der preußische Schlachtplan, den General Moltke
mit dem Könige noch in der Nacht entworfen hatte, bestand darin:
Prinz Friedrich Karl im Centrum*) sollte mit seiner Armee den Feind
diesseit der Elbe festhalten, bis die entfernter stehenden beiden andern
Armeen herbeieilen und ihn in beiden Seiten umfassen konnten. Nach
4 Uhr morgens begannen sämmtliche Heerestheile der ersten Armee
und des Generals Herwarth vorzurücken. Die Luft war trübe und
nebelig, der Regen fiel andauernd, und der Wind blies kalt. Die
meisten Soldaten hatten wenig Ruhe gehabt, viele waren nüchtern
ausmarschirt, aber dennoch marschirten sie riistig die vom Regen durch-
weichten Feldwege einher und achteten nicht der Beschwerden, mit denen
sie zu kämpfen hatten. Anfangs nahm blos die Armee des Prinzen
Friedrich Karl Theil am Gefechte. Nach zwei Stunden erschien aber
auch die Elbarmee unter Herwarth von Bittenfeld. Nun entbrannte
der Kampf von allen Seiten. Mit erstaunlicher Tapferkeit, Ausdauer
und Gewandtheit kämpften die preußischen Trirppen. Mit der größten
Todesverachtung warfen sie sich in's Gefecht und achteten nicht auf
*) Centrum — Mittelpunkt.
Lesebuch für Volksschulen.
14
TM Hauptwörter (50): [T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen]]
TM Hauptwörter (100): [T51: [Armee General Schlacht Franzose Truppe Mann Feind Heer Metz Preußen], T19: [Feind Pferd König Mann Soldat Reiter Uhr Wagen Kanone Offizier], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde]]
TM Hauptwörter (200): [T17: [Uhr Feind Truppe General Schlacht Armee Napoleon Kampf Angriff Stellung], T198: [Friedrich Schlacht Heer Schlesien Sachsen Armee Sieg General Mann Feind]]
Extrahierte Personennamen: Moltke Herwarth Benedek Moltke Friedrich_Karl Friedrich Karl Herwarth Friedrich_Karl_Theil Friedrich Karl Herwarth_von_Bittenfeld
8
„Der Ziethen ist klüger, als ich es gedacht,
„Sein Geschmier sagt mehr, als es scheinet.
„ Das ist mir der beste Reitersmann,
„Der den Feind schlägt, wo er auch rückt an.u (S all et.)
Friedrich’s Besuch in Lissa.
5. Dezember 1757.
Während des siebenjährigen Krieges hatte sich nach der Schlacht
bei L e u t h e n ein Theil der Oesterreicher nach dem Marktflecken
Lissa zurückgezogen, der etwa eine Stunde von Leuthen entfernt liegt.
Da aber dem Könige sehr daran gelegen war, noch denselben Abend
die dortige Brücke zu besetzen und zu sehen, wie weit der Feind
zurück gegangen sei, so ritt er mit seinem Gefolge auf Lissa zu und
nahm nur zwei Kanonen und den General Ziethen mit 12 Husaren
mit sich. Diese mussten voranreiten, um die Gegend auszuspähen,
und zwei Bataillone erhielten Befehl, von weitem nachzufolgen. So
kam der König nach Lissa. Er ritt in die Gasse hinein, wo Alles
still war; nur in den Häusern war viel Licht. Als er auf dem ge-
räumigen Platze vor dem Schlosse anlangte, sah man aus den Häusern
mehrere Oesterreicher mit Stroh kommen, die man sofort zu Gefange-
nen machte. Während der König noch mit diesen sprach, hatten an-
dere Oesterreicher die Preussen entdeckt und machten Lärm. Aus
allen Häusern wurde geschossen, und die Preussen erwiderten das
Feuer auf den Strassen; es entstand ein entsetzlicher Lärm; denn Alles
schrie und commandirte durch einander. Währenddem ritt der König
mit einigen Begleitern links über die Brücke, die nach dem Schlosse
führt, und stieg vor dem Schlossthore ab. Eben kamen viele öster-
reichische Generale und andere Offiziere, die durch das Schiessen auf-
geschreckt worden waren, mit Lichtern in der Hand die Treppe herunter-
gestürzt, um sich auf ihre Pferde zu werfen und davon zu jagen. Da
stiessen sie auf den König, den sie sogleich erkannten, und ein all-
gemeines „Ah!“ — war das Einzige, was sie im ersten Augenblicke
hervorbringen konnten. Er aber sagte ganz ruhig: „Guten Abend,
meine Herren! Gewiss haben sie mich nicht hier vermuthet; kann
man hier auch noch ein Unterkommen finden?“ Friedrich war hier
in keiner geringen Gefahr. Die feindlichen Offiziere brauchten nur
schnell entschlossen zu' seyn, so war er gefangen; aber sein durch-
bohrender Blick hatte sie so in Verwirrung gebracht, dass sie in de-
müthiger Stellung ihm die Treppe hinauf leuchteten und sich zu Ge-
fangenen ergaben. Zu Friedrichs Glück hatten seine Grenadiere in-
dessen den 5ort eingenommen, sonst hätte die Sache doch noch sehr
schlimm für den König ablaufen können.
Friedrich als Regent.
Nach Beendigung des siebenjährigen Krieges verwendete Friedrich
alle seine Regentensorgfalt darauf, sein Land von den Nachwehen des
TM Hauptwörter (50): [T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T19: [Feind Pferd König Mann Soldat Reiter Uhr Wagen Kanone Offizier], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle]]
TM Hauptwörter (200): [T65: [König Herr Soldat Offizier Vater Prinz Friedrich Majestät General Brief], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T121: [Feind Reiter Pferd Heer Mann Flucht Lager Soldat Seite Reiterei], T198: [Friedrich Schlacht Heer Schlesien Sachsen Armee Sieg General Mann Feind], T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution]]
Extrahierte Personennamen: Lissa Lissa Friedrich Friedrich Friedrichs_Glück Friedrichs Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich